schallplatte 6
unsere CD, exklusiv für schallwende-Mitglieder



Felix Mayle
First Contact 

Felix Mayle
5:39

Maxxess
trance lation

Max Schiefele
10:20

Uralte Morla
Deep Space   

Tomas Falkenroth
6:18

Alien VS
Mr Synth 

Werner Solos
 7:05

Wellenfeld
Nordlicht

Andreas Braun / Detlef Dominiczak
7:56

Gotamax
Sommerfelder

Andreas D. Gotthilf
4:41

Hermann Lipinski 
Erinnerungen an Paestum

Hermann Lipinski
5:58

Rüdiger Hunsdick
Choir di Dam

Rüdiger Hunsdick
7:11

Klangwelt 
Talisman

Gerald Arend
 7:56

Miromusic
Die Flucht

Miroslaw Mirocha
 3:22

Suriya's Dance
Aqua

Jürgen Bruhn / Björn Vogelsang
4:59

F. D. Project
Sealife - Whales and Dolphin

Frank Dorittke
7:14

Gereon Hillebrand /Thomas Sabottka
Worte

M: Gereon Hillebrand, 
T: Thomas Sabottka
6:13

Xylvanya
Gewitter-Regen 

Bernd Schulte
4:34

Till Kopper / HaJo Liese
Le rêve numerique 24

Till Kopper / HaJo Liese
5:47

Moondream feat. Ganymed
Together in Harmony

Volker & Frank Schmidt
8:28

The Alchimist
Respiration

 Erik Matheisen
6:26

Jan Steiner
Instant Coffee

Jan Steiner
5:20

Andreas Münz
Optics

Andreas Münz
6:00

Frank Klare
second monument  

Frank Klare
4:26

Axess
Farewell little Geisha

Axel Stupplich
8:0

Oliver Ganz
Watch my princess growing

Oliver Ganz
5:28

Cosmic Hoffmann
Space Pioneers

Klaus Hoffmann-Hoock
6:39

Realtime
Journey into Space 

Thomas Bock
8:58

 

Auszug aus dem Vereins-Magazin schalldruck (Ausgabe 23, Juni 2004)

Editorial

Einen wunderschönen, guten Tag, liebe Mit-schallwenderInnen,

es ist endlich Sommer und nun haltet ihr also bereits die 23. Ausgabe des "schalldruck" in Händen und nicht nur die. Zum Sommer-schalldruck gibt es auch wieder eine klingende Beilage – unsere "schallplatte" – inzwischen immerhin schon Nr. 6. Doch jetzt kommt die große Überraschung: die "schallplatte 6" besteht aus zwei CDs ("schall…" und "…platte") mit jeweils zwölf brandneuen Titeln. D. h. also im Klartext: Mit dieser schalldruck-Ausgabe bekommt ihr auch 24 wunderschöne, neue EM-Stücke! Und das hat auch einen ganz besonderen Grund: Erstens wollen wir uns hiermit für eure langjährige Treue bedanken und was aber viel wichtiger ist: zweitens hatten wir dieses Mal 56 (!) Bewerber-Titel von 38 (!) Musikern und die meisten waren auch noch richtig gut! Und weil das so war, konnte sich die Jury ganz spontan dazu entscheiden, mehr als nur zehn Titeln eine Chance zu geben und sie zu veröffentlichen. Besonders erfreulich war es, dass sich überwiegend "EM-Neulinge" für die "schallplatte 6" beworben haben. Ich habe nie gedacht, dass wir so viele Musiker haben, die uns bis dato einfach unentdeckt als "Nur-schallwende-Mitglieder" unterstützen. Aber man lernt ja schließlich nie aus, gelle?

So bleibt mir an dieser Stelle nur zu erwähnen, dass die nichtberücksichtigten Titel nicht unbedingt schlechter waren, nur: die 24 ausgewählten haben der Mehrheit der Jury halt noch etwas besser gefallen. Musik ist eben Geschmackssache und über Geschmack lässt sich ja nun mal nicht streiten …

Apropos streiten: Wie ihr euch ja sicherlich vorstellen könnt, gab es auch unter uns elf Juroren nicht nur Einigkeit. Elf Menschen bedeuten ja auch gleichzeitig elf Meinungen, Vorlieben bzw. elf verschiedene Geschmäcker. Trotzdem sind wir letztendlich doch zu einem – wie ich finde – äußerst hörbaren Ergebnis gekommen. Darum auch von dieser Stelle aus noch mal einen ganz herzlichen Dank an meine Mit-Juroren für ihr kritisches Ohr! Heiße Ohren haben jetzt immer noch:
Stefan Behn, Rainer Bomblatus, Herbert Breitinger, Thomas Conze, Harald Denker, Bernd Hoffmann, Peter Kukry, Kurt Lachmann, Klaus-Ulrich & Sylvia Sommerfeld, sowie Willy Zimmermann. - Danke, meistens hat es großen Spaß gemacht mit euch!

Herzlichst, Eure Sylvia Sommerfeld

 

Aus dem Booklet:


Felix Mayle: First Contact

Zuerst möchte ich allen sagen, dass ich mich sehr freue mit auf der CD 6 sein zu dürfen und grüße hiermit alle meine Musiker-Kollegen sehr herzlich!
Die meisten kennen mich als Komponist von Entspannungsmusik und denken vielleicht ... "kann er das überhaupt?" Nun, ich bin mit Deep Purple, Alice Cooper, Kraftwerk, J. M. Jarre usw. aufgewachsen, mein großer Bruder hat mich schon im zarten Alter von 11 Jahren damit "vollgedröhnt" ... und mir gefiel diese Musik. Heute komponiere und produziere ich in meinem Digitalstudio Filmmusik, meist in Richtung "Modern World Music" (aha! ... erwischt ... da sind sie wieder, die Wurzeln zur Entspannungsmusik ...), aber auch andere Richtungen.
Jarre, der Herr der Arpeggios, gefällt mir noch heute und ich liebe gute Synthie-Sounds. So einen Song wie "First Contact" wollte ich schon immer machen, habe mich aber bis dato nicht ran getraut.
Erst als wieder die Aufforderung an alle schallwender ging, ihre Songs für die CD 6 einzusenden, habe ich meinen K2000 angeworfen und los ging´s ...
Der Gedanke, nicht allein im Universum zu sein ist faszinierend und für mich stellt sich nicht die Frage, ob wir jemals mit anderen Lebensformen Kontakt aufnehmen werden, sondern ... wann!
Dann werden wir uns vielleicht nicht mehr so wichtig nehmen und besser mit unseren Mitmenschen und unserer Insel "ERDE" umgehen. Dieser Gedanke war meine Intension zu "First Contact".
An dieser Stelle möchte ich noch der lieben Sylvia für ihre tolle Arbeit danken und sie ermutigen, fleißig weiter zu machen.
Viele Grüße an alle Musikfreunde! Euer Felix Mayle

Es gibt eine Sache auf der Welt, die tausendmal gefährlicher ist als AIDS, SARS, El NINO usw.: "Die Dummheit des Menschen"! 

Felix Mayle

www.fixmusic.de, office@fixmusic.de


Uralte Morla: Deep Space 

Ein Titel zwischen Wirklichkeit und der unrealen Welt.
Welchen Abenteuern begegnen wohl Fox Mulder und Dana Scully auf Ihrem neuen Trip durch die Welt des Fantastischen?
Irgendwie ging mir die Titelmelodie von Akte X immer wieder durch den Kopf. Ich versuchte mit Deep Space meine Vorstellungen über ein Fortbestehen der grandiosen ersten Staffel der Serie Akte X musikalisch zu verarbeiten. Ich hoffe es ist ein wenig gelungen.

Liebe Grüße vom Krötendeich

Thomas Falkenroth

www.uraltemorla.de, contact@uraltemorla.de

 


Wellenfeld: Nordlicht

Kurz vor Fertigstellung unseres ersten Albums "Cosmic Waves" gab es Tage an denen wir keine Lust hatten an den alten Stücken zu arbeiten. Also setzten wir uns hin, ließen Album Album sein und machten mal wieder "richtig" Musik, statt mit Equalizern und Kompressoren usw. rumzufummeln. An so einem Tag entstand "Nordlicht". Beim Abhören des Stückes war uns sofort klar, das wird unser Beitrag zur Auswahl für die "schallplatte 6".

Viele Grüße von
Wellenfeld (Andreas Braun & Detlef Dominiczak)

www.wellenfeld.de; wellenfeld@arcor.de


Hermann Lipinski: Erinnerungen an Paestum

Das Meer und die Tempel.
Paestum. Ein kleiner Ort am Golf von Salerno, der auf eine jahrtausend alte Tradition unter verschiedenen Kulturen zurückblickt. Ein Ort, dessen Faszination sich über einem Besuch hinaus bewahrt.

Ich habe dort einige Tage meines Urlaubs (nicht zum ersten Male) verbracht, im Gepäck einen kleinen Synthie, mit dem die ersten Ideen für das Stück „Erinnerungen an Paestum“ entstanden. Das Stück ist so eine Art "Tagebuchaufzeichnung", mit leiser Melancholie und stillem Optimismus.

Lange Zeit sang ich in einem Chor mit, der jedes Jahr eine Aufführung mit Orchester durchführte. Die Konzerte wurden mit meinem DAT-Recorder mitgeschnitten. Seit jeher begeistert mich die nervöse Spannung, die vor jedem Beginn einer Aufführung herrscht, die mit dem chaotischen Stimmen der Instrumente beginnt und mit dem Abwinken des Dirigenten schlagartig in konzentrierte Aufmerksamkeit umschlägt. Beim Abmischen dachte ich an diese Aufnahmen. Diese Stimmung fügte sich gut als Intro in dieses ruhige Stück ein und betont damit nicht nur den Kontrast zwischen alten und neuen Instrumenten.

Das Ende des vorliegenden Stückes ist bereits der Anfang eines neuen Stücks, das aber noch nicht fertig gestellt ist.

Viel Freude beim Anhören meiner "Erinnerungen an Paestum".

Hermann Lipinski

hermann.lipinski@T-Online.de


Klangwelt: Talisman

Dieser Titel ist so etwas wie der "musikalische Grundstein" von Klangwelt. Die Aufnahme stammt aus dem Sommer 1997, die eigentliche Komposition ist bereits 1995 entstanden und ist damit das ältestes Klangwelt-Stück überhaupt. Ich hatte mich seinerzeit für den Titel "Talisman" entschieden, weil ich glaubte, dieses Stück würde mir Glück für meinen weiteren musikalischen Werdegang bringen – und diesen Anspruch hat es mehr als erfüllt!

Doch umgekehrt war Fortuna dem Track zunächst gar nicht hold: "Talisman" sollte auf der "Weltweit"-CD erscheinen, flog dann aber raus – vor allem deshalb, weil mir die ursprüngliche Fassung deutlich zu lang war. Um so mehr freue ich mich, dass der akustische Glücksbringer auf dieser schallplatte nun zu späten Ehren kommt – in einer neu gemasterten und (in voller Absicht) um mehr als zwei Minuten gekürzten Fassung.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Hören – und hoffe, dass euch der klingende "Talisman" auch etwas Glück bringen wird ... J

Gerald aka "Klangwelt"

www.ohrwerk.deklangwelt@klangwelt.info


Suriya´s Dance: Aqua

Musiker: Jürgen Bruhn – Gitarre, Synthesizer; Björn Vogelsang – WX 5, Synthesizer

Hat Wasser ein Gedächtnis?
Bei Flüssen glaube ich fast manchmal daran. Entsprechend wird das Stück zu Beginn angetrieben von einer geheimnisvollen "sprechenden Quelle", improvisierte Melodielinien und Rhythmen kreuzen sich fast wie Treibgut auf dem Wasser, schwellen an zu einem gewaltigen Strom, der sich am Ende – was wunder – ins Meer ergießt.

Viel Spaß beim Hören!

 

Jürgen Bruhn

juergen.bruhn@steeldrum.de

Björn Vogelsang

bv@ravogelsang.de


Gereon Hillebrand: Worte
Text: Thomas Sabottka

Der Text ist ein Gedicht meines Freundes, Thomas Sabottka, der von ihm selbst eingesprochen wurde. Er hat mittlerweile zwei Bücher und ein Gedichtband bei www.Ubook.de.
Thomas Sabottka veröffentlicht und schreibt jede Menge Rezensionen für die Internet-Magazine:
www.the-gothicworld.de, www.obliveon.de und www.orkus.de. Als jahrelanger Fan von Soft Cell – Sänger, Marc Almond, war sein Interview mit ihm sein bisheriges Highlight.
Thomas suchte seit einigen Jahren vergeblich einen Musiker/Band zu finden der seine Textsammlung "Das Buch Kain" vertont. Zwar hatte er eigentlich genug Kontakte, durch seine zahlreichen Interviews mit vielen Bands/Musikern, doch fand sich Niemand der sich in der Lage sah daraus eine ganze CD zu machen. Bei einer Suchaktion bei Besonic.com fand er einige Musiker die musikalisch in seine Vorstellungen passten, jedoch war ich offensichtlich der Einzige, der sein Potential erkannte. Vielleicht auch durch meine Arbeit in der Pflege habe ich einen sehr guten Zugang zu seinen Texten gefunden und bewundere sein schriftstellerisches Talent. Obwohl sie für das ungeübte Ohr vielleicht teilweise sehr düster klingen, finde ich persönlich seine Texte sehr nah an der Realität, manchmal auch ironisch, dass ich innerlich dabei grinsen muss. – Gut, das kann vermutlich nicht Jeder, da Thomas mit seinen Texten teilweise auch bewusst provozieren will. Das Stück "Worte" jedenfalls ist das letzte, der Epilog, aus unserem Album "
Das Buch Kain", dass offiziell seit dem 31. 5. 2004 über unsere Webseiten: www.ladeuxiemecreation.de, www.gereonhillebrand.de und www.sabottka.de zu erhalten ist. Inhaltlich hat der Text nicht direkt etwas mit der eigentlichen Geschichte der CD zu tun, deshalb ist er eben auch der Epilog der die Verbindung wieder zum ersten Stück: "Proloque - Die zweite Schöpfung" schaffen soll.
Hierbei wird zunächst erklärt was es mit unserem Bandnamen "La deuxième Création" (eben "Die zweite Schöpfung), kurz "LdC" auf sich hat. Die eigentliche Geschichte handelt von Kain.Dieser, von seiner einzig wahren Liebe Betrogene durchlebt in den Texten seine Leidensgeschichte, bis hin zum Selbstmordversuch. Danach erkennt er jedoch, dass er stärker ist als der Tod und fasst neuen Mut zum Leben. Ich denke und hoffe, dass es mir musikalisch gelungen ist, diese Texte passend zu untermalen. Thomas jedenfalls war immer ziemlich aus dem Häuschen wenn er wieder ein neues Stück zu hören bekam… ;o) – Daher wird es wohl auch nicht unsere letzte Zusammenarbeit gewesen sein. Eine zweite CD ist bereits in Planung. Hierbei werden wir jedoch vermutlich einen etwas kommerzielleren Weg einschlagen und zur Musik nicht nur ausschließlich gesprochenen Text, sondern auch Gesang mit einfließen lassen. Ein anderer guter Freund von mir, Peter Uhlir, ist ein begnadeter Rocksänger. Da ihm Thomas’ Texte auch sehr gut gefallen hat er sich bereits bereit erklärt bei uns mitzumachen. Zusätzlich suchen wir noch zur Verstärkung eine weibliche Gesangsstimme – ich denke, man darf gespannt sein… ;o) Ach, es ist einfach total schön, Musik zu machen! – Und wenn man dann noch tolle Mitstreiter findet, macht es gleich doppelt soviel Spaß! – Vielleicht gelingt es mir mal, ähnlich Leslie Mandoki – oder Schiller ;o) ein paar supi gute, jedoch unbekannte Talente mit auf eine CD zu bannen – DAS wäre noch mein Traum! – Na, mal sehen …
Übrigens, wer Interesse hat kann uns auch bei mp3.de finden. Unter "La deuxieme Creation" sind wir dort momentan zwar auch nur mit "Worte" vertreten, es werden aber noch weitere Titel (z. T. auch von unserer Single "Kains Lied") folgen.

Viele liebe Grüße

Gereon Hillebrand

post@gereonhillebrand.de


Till Kopper & HaJo Liese: Le Rêve Numerique

"Le Rêve Numerique" ("Der digitale Traum") ist ein Projekt, welches HaJo Liese (Bj. 1957) und Till Kopper (Bj. 1965) im Februar 2004 aus Spaß an der Musik von Tangerine Dream machten. Ziel war es, in freier Improvisation was in Richtung von TD aus der zweiten Hälfte der 70iger Jahre zu spielen. Das Produkt des viertägigen Besuchs von HaJo bei Till waren ca. 70 Minuten Stereo-Auf nah men direkt aus dem Mischpult. Der hier vorliegende Track ist ein Ausschnitt aus dem dritten Take (Spei cher platznummer 24 in HaJos Recorder). Außer der Kürzung mittels Ein- und Ausblendung fand keine Bearbeitung der Originalaufnahmen statt. Es ist also ein live-eingespielter Track. Unter http://hajo.qwave.de gibt es alle Outtakes dieser Session als mp3 File."

keep on turning these knobs

Till Kopper

www.till-kopper.de; ich@till-kopper.de

HaJo Liese

www.elektro-lurch.de; hj.liese@elektro-lurch.de


The Alchimist: Respiration

Hallo, liebe EM-Fans,
nach einer längeren Babypause (soll es auch bei Männern geben) von drei Söhnen habe ich meine Instrumente reaktiviert, alles neu verkabelt und mit Spannung beobachtet, was musikalisch passiert. Das erste Stück wurde rechtzeitig zum "gnadenlosen Durchhören" der Jury fertig.
Aber wie soll ich mich ohne Tilo nennen? - Coral Cave passt da ja nicht mehr, besonders da Tilo in der Zwischenzeit äußerst produktiv war. – Ich versuche es mal mit "The Alchimist". Das sind die Leute, die aus ihrem alten Synthie-Kram Gold machen wollen – ha, ha, ha, hat doch noch nie funktioniert – stimmt, erwarte ich auch nicht, finde den Namen aber ganz passend.
Das Stück hat den Titel "Respiration", was "Beatmung" bedeutet – also die Wiedererweckung meiner Instrumente und meines musikalischen Ausdrucks.
Entstanden ist das Stück mit folgenden Instrumenten:
Roland JV 1080, Roland P 330, Roland MKS 30 und Korg Wavestation.

Nun bin ich mal gespannt, wie es euch gefällt.
Schöne Grüße

Erik Matheisen


Andreas Münz: Optics (Der falsche Planet)

Ist Teil einer musikalischen Reise zu einem fremden, recht schönem Planeten. - "Die Reise nach C-Stern".
In insgesamt zehn Stücken wird eine dreimonatige Erlebnisreise mit den verschiedensten Gefühlen des Weges dargestellt.
"Optics" ist der vierte Part. Das Erreichen eines falschen Planeten, auf welchem die Dinge nicht laufen wie sie sollten und man nicht das Erhoffte sieht, was man sehen wollte.

Liebe Grüße aus Wuppertal

Andreas Münz 

andreas@keimling.org


Axess: Farewell Little Geisha

Dieser Song stammt noch aus der Zeit, in der einiges an Material für die Pyramid Peak CDs "Random Events" und "Fish'n Love" entstanden ist. Damals stand ich sehr unter dem Einfluss mehrerer Reisen nach Japan, einem unglaublichen Land mit einer völlig anderen Kultur und faszinierenden Menschen und Gewohnheiten. Auf einer dieser Reisen lernte ich dann auch eine bezaubernde Frau kennen, die genau wie ich, einige Zeit beruflich in Japan verweilte. Leider nahte jedoch meine Rückreise, so dass bis zu unserem Wiedersehen mehr als zwei Monate vergingen, und in dieser Zeit war meine Musik natürlich sehr stark von meinen Eindrücken und Gefühlen beeinflusst. Titel wie "Dreams" und "Distance" entstanden genauso in dieser Zeit wie eben auch "Farewell Little Geisha", eine Widmung an diese Frau und unser erstes Zusammentreffen im November 1999. Allerdings fand dieser Titel keinen Platz auf einem der PP-Alben dieser Zeit, so dass ich den Song schon fast vergessen hätte, wäre nicht der Aufruf des Schallwende e.V. für die "schallplatte No. 6" gekommen. Ich hoffe, dass er möglichst vielen Hörern gut gefällt und dass die "schallplatte No. 6" das qualitativ hochwertige Niveau des Vorgängers erreicht oder gar übertrifft.
Ach ja, die oben erwähnte Dame und ich sind übrigens seit mittlerweile fast vier Jahren verheiratet und auch heute ist sie eine große Inspiration für meine Musik wofür ich ihr an dieser Stelle noch einmal herzlich danken möchte!

Axel "Axess" Stupplich, Mai 2004

www.axess-music.de; www.klangdesign-records.de


COSMIC HOFFMANN: Space Pioneers

Es war wirklich Not am Mann, als mich Sylvia Sommerfeld Ende Mai 1999 montags verzweifelt anrief und nachfragte, ob ich nicht für den leider verhinderten SPYRA am kommenden Samstag den Auftritt in Essen übernehmen wollte. Nach einem kurzen Telefonat mit meinem Space Companion Stephen Parsick (RAMP), der mir schon bei diversen Gigs zur Seite gestanden hatte, fiel Sylvie ein Stein vom Herzen, als wir zusagten.
Für uns "Kosmischen" hieß das: in Windeseile ein Programm auf die Beine stellen und die gesamte Technik, sowohl Sound als auch eine Lightshow nebst einem Techniker (Danke an Frank Makowski) bis zum Wochenende an den Start bringen. Ausgerechnet am Samstag brach über Deutschland die erste Hitzewelle des Jahres herein und wir waren schon nach dem Ausladen der Geräte alle schweißgebadet. Dank tatkräftiger Hilfe der guten "Summerfields" und einiger Helfer stand bald alles auf der Bühne und die Show konnte vor einem (vom Programmwechsel recht überraschten, aber sehr interessierten) Publikum ablaufen. Dass uns Musiker an diesem Abend die Muse der spontanen kosmischen Abfahrt extrem lange geküsst haben musste, wurde uns erst nach dem Zugabestück "Space Pioneers" klar (mit Ron Boots (bedankt!) als Spontangast am Synthi), als wir vom Publikum erfuhren, dass wir statt der geschätzten anderthalb Stunden fast volle drei Stunden durch den Kosmos gedüst waren!
Nun, man kennt das ja mit diesen kosmischen Zeitstauchungen seit Einstein recht gut.

Spacige Grüße
Klaus Hoffmann-Hoock

www.mindala.de, klaus@mindala.de


Maxxess: trance-lation

Ich mag eigentlich keine musikalischen Wettbewerbe, nehme dann aber trotzdem immer wieder daran teil.
7 Minuten. Vorgabe von Sylvia. Da hatte ich "trance-lation" fertig, von dem ich wusste dass er für die SP6 ins Rennen gehen könnte und nun war er zehn Minuten lang. Ich begann den Titel zu kürzen und als ich bei sieben Minuten angekommen war, hatte ich schon ein komisches Gefühl dabei. Nach einigem Zögern brannte ich den Titel dann auf CD und schickte ihn los. Auf meinen Langstrecken im Auto hörte ich mir dann die gekürzte Fassung an und wäre am liebsten ausgestiegen und zu Fuß weitergelaufen. Ich hatte den Titel entkernt und entseelt. Ich hörte meine eigene Faszination für diesen Titel nicht mehr. Für mich war klar, den Titel in dieser Version zurückzuziehen und sandte Sylvia sofort die Originalfassung. Sie hat sich sicher ihren Teil gedacht ... Ich ging das Risiko ein lieber wegen Überlänge rauszufliegen, als einen Titel abzuliefern, hinter dem ich nicht stand. Und dass er nun trotzdem mit dabei ist freut mich enorm!

Wir hören uns.

Maxx (Max Schiefele), Mai 2004

www.maxxess.de; info@maxxess.de; www.klangdesign-records.de


Alien VS: Mr.Synth

Aufgenommen in der Nacht vom 22. auf 23.07.2002 in einer 14-stündigen "Session", quasi in einem Zug …
Einen Tag vorher hörte ich mir meine Lieblings-CD "Electric Tepee" von Hawkwind an und irgendwie liefen die ganzen vergangenen 30 Jahre vor den Augen ab ...
Und in diesen Jahren spielten für mich neben Tangerine Dream, Ashra, Yes, Emerson Lake & Palmer, die frühen Genesis, King Crimson eben HAWKWIND eine enorm wichtige "Rolle"...
Sie alle machten die Synthesizer sehr populär und ich habe in jener Nacht angefangen "etwas Kräftiges" aufzunehmen ... Ich wollte auf gar keinen Fall etwas "recyclen" oder so ... denn einige Leute, die meine Widmung unter "Mr.Synth" adressiert an Dave Brock gelesen haben, haben diese eben völlig missverstanden ...
Der Song soll nicht nach Hawkwind klingen ... er ist Dave Brock & Co. von meiner Wenigkeit als eine Art "Huldigung" gewidmet ...
Der ursprüngliche Text unter dem Titel:
Gewidmet einem Großmeister: Dave Brock (Hawkwind). Ich weiß, er ist in erster Reihe ein Gitarrist, wenn er aber zum Synthie greift, werde ich einfach schwach. Um zu verstehen wovon ich rede, empfehle ich folgende Hawkwind-Alben: "Warrior on the Edge of Time" oder "Electric Tepee"!
Einfach ein Wahnsinn ...
In diesem Song spiegelt sich meine ganze Liebe zu Synthies. Vielleicht deswegen war, ist und wahrscheinlich bleibt dieses Soundscape auch mein größter Erfolg aller Zeiten ...
Und mein riesiges Dankeschön an alle Scouts, welche bei Besonic bis heute diesen Song mit ihren Features kräftig unterstützt haben ... vor allem aber bedanke ich mich nochmals bei Thomas Falkenroth = Uralte Morla!!!

Schönen Abend 
Werner Solos
 

hawkwind303@T-Online.de


Gotamax: Sommerfelder

Hallo, liebe schallwender,
mich hat es sehr gefreut, Eure Jury mal wieder zu überzeugen!
Der Track "Sommerfelder" ist wie oft schon innerhalb einer Nachtsession entstanden. Die Feinheiten wurden dann ein paar Tage später vorgenommen.
Ich hatte mir gedacht, dass Ding passt gut in Eure Juni-Ausgabe, der Titel: "Sommerfelder" ist natürlich wieder bewusst zweideutig aufzufassen. Er ist gleichzeitig ein nettes Wortspiel. Na, so ähnlich, wie "Silver Sylvia", halt ein roter Faden, der sich durch meine Bewerbungs-Songs von "schallwende" zieht. So langsam aber gehen mir diesbezüglich die Ideen aus ... (Zwinker)
Informationen über mein Equipment, sowie andere Auskünfte über meine Arbeit findet Ihr unter:
http://members.aol.com/agotthilf/tucan.htm

Andreas Gotthilf (gotamax)

Agotthilf@aol.com


Rüdiger Hunsdick: Choir di Dam

"Menschen singen, drücken Stimmungen damit aus; in verschiedenen Sprachen, manchmal nur mit einem einfachen "la-la-la" oder "dam-di-du". Instrumente klingen, aber singen sie auch? Hier wurden sie in dieser Absicht zusammengefügt, und tatsächlich, das menschliche Gehör nimmt ihren instrumentalen Gesang als "Choir: di dam" wahr. Eine Synthese aus instrumentalem Klang sowie menschlichem Hören und Denken."

Viele Grüße und viel Spaß beim Hören.

Rüdiger Hunsdick

hunsdick@t-online.de


Miromusic: Die Flucht

Hallo liebe schallwende-Fans!

Am Anfang möchte ich mich sehr herzlich bei der Jury bedanken, die meinen Song "Die Flucht" für die schallplatte 6 ausgewählt hat. Ich habe mich riesig gefreut!
Wie wahrscheinlich bei allen, steht auch bei mir eine Geschichte dahinter - eine Idee, eine Vorstellung, die mit Hilfe von den Klängen dargestellt wird: " Die Flucht" ist ein Katz-und-Maus - Spiel. Wer der Jäger und wer der Gejagte ist, die Entscheidung überlasse ich der Phantasie der Zuhörer!

Grüße
Miro, Miroslaw Mirocha

www.miromusic.de; miro.m@onlinehome.de


F. D. Project: Sealife - Whale & Dolphin

Inspiriert wurde ich zu diesem Song durch meinen letzten Nordseeurlaub. Lange Strände, die endlose Nordsee, diese grandiose Luft ... wie geschaffen für "gute Laune Melodien".

Entstanden sind aus diesen musikalischen Ideen ja eigentlich zwei Songs. Für die "schallplate 6" - Bewerbung habe ich daraus einen speziellen Mix gemacht. Die Vereinigung von "Whale & Dolphin" ... Das Sax für den Wal ... die Gitarre für den Delphin ..."Sealife - Whale & Dolphin"...

Liebe Grüße
Frank Dorittke

www.space-music.de,FDPROJECT@aol.com

 


....... Gewitter und der Regen danach .......

wenn ich das nachts bei geöffnetem Fenster hören kann,

wenn es von fern her donnert und grollt,

es gleichmäßig und ruhig regnet,

wenn Ungleichgewicht zu Gleichgewicht wird,

wenn die Natur mir vormacht, wie Spannungen
abgebaut werden können,

wenn sich alles "scheinbar" so von ganz allein bereinigt,

und dann die Ruhe nach dem Sturm folgt,

überträgt sich all das auch auf mich,

und auch ich fange an in mir selbst zu ruhen,

bis, ... ja bis zum nächsten Gewitter und dem Regen danach …

Xylvanya (Bernd Schulte)

Xylvanya@gmx.net


Moondream feat. Ganymed: Together in Harmony

"Together In Harmony" – so der Leitspruch der Brüder Frank und Volker Schmidt aus Essen. Ich finde, die beiden EM-Neulinge haben ihre Harmonie musikalisch nahezu perfekt ausgedrückt. Wahrscheinlich schaffen das nur Geschwister oder Paare. Volker allein firmiert in der EM-Szene als Moondream, Frank unter dem Namen Ganymed. Die beiden erklärten sich auch ganz spontan bereit, beim schallwende-Grillfest im Juni 2004 live aufzutreten. Ich freu ich drauf!

Sylvia Sommerfeld

 


Jan Steiner: Instant Coffee

Die Idee zu dem Titel kam mir im Dublin Airport Café, in dem ich quasi jedes Mal nach Ankunft mit Mary sitze und ein "Welcome-Guinness" trinke! Ich finde die Atmosphäre in Cafés immer super gemütlich, wenn die Leute so quatschen, man also eine ständige Geräuschkulisse hat, es nach Kaffee riecht und in allen Ecken getratscht wird. Außerdem ist das der beste Einstieg für eine Club-Night. Genauso finde ich den Song auch: zum einen die coole, gemütliche Atmosphäre von einem trendigen Café, zum anderen das "Warm-werden" für eine Dance-Night in irgend einem Club mit House-Musik ...

Herzliche Grüße aus Irland
Jan Steiner

www.jansteiner.de; www.startle-b.de; ich@jansteiner.de


Frank Klare: second monument

Frank Klare möchte in dieser Musik seine Erinnerungen ausdrücken, die er an die EM-Hochzeit der "Berliner Schule" hat. Träume wurden wahr, aber einige blieben bisher auch noch unerfüllt, drum wird Frank auch zukünftig musikalisch im Stile der "Berliner Schule" weiterarbeiten. Denn: die "Berliner Schul-Meister" sind für Frank unumstößliche Monumente der Elektronischen Musik.

Sylvia Sommerfeld

Frank Klare: www.syngate.net; frank-klare@freenet.de


Oliver Ganz: Watch my Princess growing

Dieser Song versucht irgendwie die Gefühle eines Vaters auszudrücken, der das Glück hat, eine kleine Tochter zu bekommen. Nachdem Maximilian (schall wen der dürften ihn kennen, er war schon im schalldruck aus 2003) als Wunschkind auf der Welt war, stand fest: Er soll nicht Einzelkind bleiben.
Melissa ist seine kleine Schwester - meine Tochter, sie ist nun 1 ½ Jahre jung und jeden Tag kann man sehen, wie sie sich verändert. Jeden Tag lernt sie neue Dinge. Das fängt schon mit dem ersten Lächeln an, so was kann man ja schließlich nicht einfach so. Das schaut man sich bei Mama und Papa erst mal ganz genau ab und irgendwann versucht man es halt selbst. Gerade dieses allererste Lächeln war es, das einen ganzen innerlichen Vulkanausbruch der Gefühle ausgelöst hat. Oder die ersten Schritte, das erste Wort. Das sind Erfahrungen, die man nur als Elternteil machen kann. Sie sind es irgendwo, die am Ende dem Ganzen einen Sinn geben.
Wenn man diese Unschuld, diese Reinheit und diese einfach nur ehrliche Liebe zu Vater und Mutter einem solch süßen Gesicht immer wieder ansehen darf, dann beginnt man tatsächlich wieder an das Gute der Menschheit zu glauben.

Oliver Ganz

www.OliverGanz.de; www.OliverGanz-Music.de


Realtime: Journey Into Space

Journey Into Space ist unter der Vision entstanden, mit einem Raumschiff in die unendlichen Weiten des Alls zu fliegen und dort auf fremde Welten und Lebewesen zu stoßen. Bilder von Spaceart Künstlern wie M. Lewecke oder M. Böhme, aber auch die nächtliche Spacenight auf Bayern 3 halfen mir, diese Welten zu verinnerlichen um sie dann musikalisch umzusetzen. Es sollte rhythmisch, sphärisch und geheimnisvoll klingen und auf Elementen der guten alten traditionellen Berliner Schule der 70er und 80er Jahre basieren. Eine Herausforderung war es, alte analoge Sounds mit modernem Equipment zu reproduzieren. Ich habe alles auf einer Korg Karma Workstation komponiert und arrangiert. Sie ermöglicht mit analogen Drehpotis in Echtzeit (Realtime) die Filtersektionen direkt zu beeinflussen und gibt einem das richtige analoge Feeling.
Später haben wir dann den Track am PC abgerundet und noch mit diversen Hall und Delay Effekten versehen. Der Song entstand im Frühjahr 2003.
Während meine Wenigkeit sich mit dem Komponieren und der musikalischen Umsetzung der einzelnen Voices beschäftigt, bereitet Norbert Hensellek die fertigen Songs klanglich am PC auf und gibt ihnen mit diversen Effects den soundmäßigen Feinschliff. Das Interessante dabei ist, dass Norbert in Köln und ich im Westerwald wohne und wir uns oft Monate lang nicht sehen - das Highspeed Internet macht’s halt möglich ..:-)

Alles Gute und liebe Grüße aus dem Westerwald 
Thomas Bock (REALTIME)

Equipment: Korg Karma Workstation, Cubasis SL, Spectratronics "Athmosphere" und weitere diverse Soft- und Hardware. Gegründet 2002

www.realtime-music.com; tb@realtime-music.com